Kisel sucht ehrenamtliche Fahrer

Der Arbeitskreis Rauschmittel organisiert Gruppenstunden für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Das Angebot soll ihnen Halt im Alltag geben. Jetzt sucht der Verein dringend ehrenamtliche Fahrer.  

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Der Arbeitskreis Rauschmittel hilft Kindern aus suchtbelasteten Familien.  | Foto: Peter Gerigk
Der Arbeitskreis Rauschmittel hilft Kindern aus suchtbelasteten Familien. Foto: Peter Gerigk
Das Angebot "Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien" (KiSEL), des Arbeitskreises Rauschmittel (AKRM) bittet um Mithilfe: Gesucht werden Menschen, die ehrenamtlich Fahrdienste übernehmen, um Kinder zur wöchentlichen Gruppenstunde zu bringen. Die Gruppen finden immer Montag bis Donnerstag am Nachmittag statt. Die Fahrtkosten werden vom AKRM erstattet.

KiSEL ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Hilfenetzes im Landkreis Lörrach. Aufgrund des hohen Bedarfs und der steigenden Nachfrage habe man das Angebot kontinuierlich ausgebaut, inzwischen würden fünf Gruppen für Kinder und Jugendliche innerhalb Lörrachs, eine in Rheinfelden und eine weitere in Weil am Rhein angeboten, so der AKRM in einer Mitteilung.

Die wöchentlichen Gruppenstunden sollen Kinder und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien – neben der Schule – eine wichtige Konstante in ihrem im Alltag bieten. Leider hätten nicht alle jungen Teilnehmer die Möglichkeit, von der Familie oder Freunden zur Gruppe gebracht zu werden. Hierbei spielen sowohl fehlende finanzielle sowie zeitliche Ressourcen als auch persönliche Umstände eine Rolle, erklärt der Verein. Ein Teil der Kinder sei durch die Unterstützung Ehrenamtlicher inzwischen gut versorgt – dennoch habe man immer wieder mit Engpässen zu kämpfen.

Deshalb richtet der AKRM Lörrach seinen Appell an alle Menschen im Kreis Lörrach, die etwas Zeit erübrigen können, sich bei ihnen zu melden: "Unsere Arbeit mit den Kindern lebt auch von der Mitwirkung und dem Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Ich weiß, es ist schwer, neben Arbeit und Familie noch Zeit zu finden, sich für andere Menschen zu engagieren, aber vielleicht kann sich doch der eine oder andere vorstellen, sich für unsere Kinder in Form eines Fahrdienstes einzusetzen. Mit Ihrer Unterstützung können wir vermeiden, dass für die Kinder eine Gruppenteilnahme am Fahrtweg scheitert. Wir freuen uns über jedes Angebot", sagt Frank Meißner, Leiter der Drogen- und Jugendberatungsstelle des AKRM.

Weitere Infos dazu erhalten Interessierte bei der Drogen- und Jugendberatungsstelle des Arbeitskreises Rauschmittel unter 07621/5867500, per E-Mail an [email protected] oder unter http://www.drogenberatung-loerrach.de
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