Kirchlich oder mal ganz klubbig
Donnerstags gibt's diverse Angebote für junge Leute.
JuZ-Mitarbeiterin Barbara Wagner
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Die Nacht auch unter der Woche mal zum Tage machen? Dafür werben Discotheken mit ihren "Specials". "Happy hour - jeden Donnerstag ab 21 Uhr", heißt es da, oder "Donnerstag - Studententag" und sogar: "Donnerstags haben Frauen freien Eintritt". Mit ganz anderen Angeboten lockt das Katholische Jugendbüro, kurz "Jubü" genannt. "Kochduell", heißt es da, "Kraft nötig?" oder "Collegium Borromäum - was'n das?" Im Jubü findet jeden Donnerstagabend der "Offene Treff" unter je verschiedenem Motto statt. Aber so unterschiedlich diese Angebote von Kirche und Kneipen auch sein mögen, die Jugendlichen unterscheiden sich gar nicht so sehr. Manche nehmen beides wahr.
Auch Jan Marco findet den Offenen Treff eine gute Möglichkeit, "eine andere Sparte Jugendlicher" zu treffen, fast alle sind in der KJG, bei den Ministranten oder den Pfadfindern aktiv. Alle Befragten haben jedoch angegeben, eigentlich nicht gläubig zu sein, und deswegen auch eher nicht zu den Gottesdiensten im Jubü zu gehen. Und was halten die Freunde davon? "Den meisten ist das egal", meint Michael. "Viele verstehen das nicht, können mit kirchlicher Jugendarbeit nichts anfangen", sagt Constanze, "aber sie akzeptieren es auf jeden Fall."
Das sagt auch Jana Claaßens (20). Sie ist fast jede Woche im Kagan, weil "das der einzige Tag ist, an dem da Hip Hop läuft." Sie ist gläubig und kennt das Jubü kaum, würde es sich aber gerne mal angucken, auch weil viele aus ihrer Stufe dort hingehen. In einem sind sich jedoch alle einig: unter der Woche weggehen ist kein Problem. Natürlich kostet die erste Stunde in der Schule am Freitag Überwindung und "die Lehrer sind nicht so begeistert", meint Jana, aber ein wirkliches Problem sei das nicht. So ist es eigentlich egal, wo man hingeht, um Freunde zu treffen, was zu trinken und sich zu unterhalten, Hauptsache man hat Spaß dabei. "Und Spaß ist", so Constanze, "was du draus machst."
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