"Kindern helfen ist schön"
ZISCH-INTERVIEW mit Kinderarzt Karsten Häffner.
Patrick Rehm, Klasse 4a, René-Schickele-Schule & Badenweiler
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Karsten Häffner, der Nachbar von Zisch-Reporter Patrick Rehm aus der Klasse 4a der René-Schickele-Schule in Badenweiler, ist Kinderarzt in Freiburg an der Unikinderklinik. Patrick hat ihn über seine Arbeit befragt.
Häffner: Ich muss um acht Uhr anfangen zu arbeiten. Zuerst schaue ich nach den Patienten auf den Stationen. Danach schaue ich noch nach den Kindern in der Ambulanz. Zwischendurch telefoniere ich und arbeite auch noch am Computer. Dann habe ich noch Besprechungen und schaue ab und zu im Labor vorbei. Meistens endet mein Arbeitstag um 19 Uhr.
Zisch: Welche Hilfsmittel brauchen Sie, um Kinder zu untersuchen?
Häffner: Das Wichtigste sind meine Augen und Ohren. Außerdem brauche ich noch ein Stethoskop, um das Herz und die Lunge zu untersuchen, eine Lampe, um in die Augen, in die Ohren und in den Mund zuschauen, ein Holzstäbchen, um in den Hals zu schauen, und einen kleinen Hammer, um die Reflexe zu testen.
Zisch: Wieso haben Sie keine Praxis, sondern arbeiten in der Klinik?
Häffner: Weil ich das spannender und abwechslungsreicher finde, und weil noch viele andere Ärzte da sind, mit denen man etwas besprechen kann.
Zisch: Wo liegt der Unterschied zwischen einer Praxis und einer Klinik?
Häffner: In der Praxis hat man viele Patienten mit nicht so schweren Erkrankungen, und man arbeitet meistens alleine. In der Klinik gibt es weniger Patienten, diese sind aber meistens schwerer erkrankt, und dort arbeitet man mit mehreren Ärzten und dem Pflegeteam zusammen.
Zisch: Wieso haben Sie den Beruf gewählt?
Häffner: Man kann als Arzt Menschen helfen und immer neue Dinge lernen. Oft ist der Beruf spannend.
Zisch: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?
Häffner: Dass man Kinder wieder gesund machen kann, dass man neue Therapien entwickeln kann, und dass man mit vielen Menschen zu tun hat.
Zisch: Gefällt Ihnen irgendetwas nicht an Ihrem Beruf?
Häffner: Dass man Kinder nicht immer ganz gesund machen kann, und dass man manchmal ganz lange arbeiten muss.
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