Kinder, die gerne in die Schule gehen

Zisch-Reporter der Rosenburgschule Müllheim berichten über ihre Patenkinder Micaela und Brayan aus Ecuador.  

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Das  Patenkind der Müllheimer Rosenbur...gs macht er eine Lehre als Schlosser.   | Foto: privat
Das Patenkind der Müllheimer Rosenburgschule Brayan mit seiner Mutter in der Stadt Riobamba bei einem Fest. Brayan geht in die achte Klasse, nachmittags macht er eine Lehre als Schlosser. Foto: privat

Die Rosenburgschule in Müllheim hat seit 2006 eine Patenschule in Ecuador im Anden-Hochland auf etwa 3000 Metern Höhe. Ecuador liegt im Westen von Südamerika am Äquator. Dort werden von unserer Schule vor allem zwei Kinder, das Mädchen Micaela und der Junge Brayan, unterstützt. Von dem gespendeten Geld werden auch Schulbücher, Unterrichtsmaterialien und Sportgeräte gekauft. Zisch-Reporter aus den Klassen 4a und b berichten über die Patenschaft.

Warum unterstützt gerade die
Rosenburgschule diese Schule?

Unsere Schulleiterin Gisela Patzner ist mit Gabriele Errerd befreundet. Sie war vor vielen Jahren in Ecuador und hat gesehen, dass Hilfe benötigt wird. Sie half beim Aufbau der Adolfo-Kolping-Schule in Yaruquies, Riobamba. Zur Zeit gehen dort ungefähr 300 Kinder in die Schule.

Wie leben die Kinder
im Anden-Hochland?

Die Familien sind sehr arm. Sie wohnen in einfachen Lehmhäusern, in denen meist keine Fenster sind. Glas ist teuer und es wäre mit Fenstern noch kälter. Sie haben keine Zentralheizung, meist kein Strom und kein fließendes Wasser.

Wie sieht der Schulweg
der Kinder aus?

Der Schulweg der Kinder ist sehr lang. Die meisten wohnen in den Bergen. Unser Patenkind Brayan muss um 6 Uhr loslaufen, damit er um 7 Uhr an der Schule ist. Sein Weg ist sehr steinig. Morgens ist es noch kalt, um Null Grad. Zurück braucht er fast zwei Stunden, da er bergauf laufen muss. Gegen 18 Uhr ist er wieder zu Hause.

Wie sieht ein Schultag aus?
Um 7 Uhr beginnt die Schule. Brayan, der in der achten Klasse ist, gehört zu den Großen und lernt am Nachmittag einen Beruf. Er hat sich für Schlosser entschieden. Er hätte auch Schreiner werden können. Micaela, die jetzt in der sechsten Klasse ist und noch zu den Kleineren gehört, will später Köchin werden. Sie könnte auch Weberin werden. Jedes Kind bekommt ein Frühstück und ein Mittagessen. Das Essen in der Schule ist bei einigen Kindern die einzige Mahlzeit am Tag. Oft gibt es Reis, Mais und Bohnen. Fleisch gibt es ganz selten, weil es zu teuer ist.

Welche Unterschiede gibt es noch?
Die Kinder haben eine Schuluniform, die sie nur in der Schule tragen, um sie zu schonen. Für den Schulbesuch muss jede Familie etwas Geld bezahlen. Viele Eltern können nicht lesen und schreiben. Die Kinder gehen gerne in die Schule, damit sie später ein besseres Leben haben.
Schlagworte: Gabriele Errerd, Gisela Patzner

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