Zeitung in der Schule
Kinder auf der Flucht vor Leid und Krieg
Zisch-Reporter Jacob Huber hat sich mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Entstanden ist eine Geschichte über die Flucht zweier Kinder, denen eine Friedenstaube den Weg weist.
Jacob Huber, Klasse 4, Hermann-Brommer-Schule (Merdingen)
Fr, 11. Mär 2022, 18:34 Uhr
Zisch-Texte
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Die Friedenstaube hatte diese Tage wieder viel zu tun. Sie flog umher und half, wo sie nur konnte. Sie war froh, nicht allein zu sein, sondern auch Brüder und Schwestern zu haben. Zu dieser Zeit waren viele in der Ukraine, da dort Krieg herrscht. Die Menschen dort flüchten vor Gewalt, Unruhe, Zerstörung und viel Leid. So war auch eine Familie auf der Flucht. Plötzlich wurde die Familie auf der Flucht von Soldaten getrennt. Die Kinder waren nun allein. Aus der Ferne hörte man Bomben und Waffen. Das eine Kind fing an zu weinen. Sie suchten den Weg zu einem sicheren Zufluchtsort. Sie hofften, dort ihre Eltern anzutreffen. Die Kinder irrten immer aufgeregter umher. Es wurde immer dunkler im Wald und in ihren Herzen, als plötzlich die Friedenstaube kam. Sie flog, zu den Kindern. Das verweinte Kind sagte zum anderen Kind: "Ich bin kein Ornithologe, aber mitten im Wald eine Taube? Das muss eine Friedenstaube sein!" Da sagte das andere Kind: "Sieh nur! Sie zeigt uns den Weg!"
Die Taube flog vorweg und Kinder liefen ihr nach. Die Friedenstaube führte die Kinder zu ihren Eltern und dann zu einem sicheren Ort. Bei freundlichen Menschen wurden sie aufgenommen. Die Herzen wurden in dieser traurigen Zeit wieder heller. Die Friedenstaube flog weiter und half noch vielen anderen Menschen.
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