Kein Römer kann Engel stehlen
Draußen kündigt sich die Weihnacht mit Glühwein und Live-Musik an, beim Krippenspiel in der Kirche ist sie still und nachdenklich.
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MÜLLHEIM. Was für ein Abend. Draußen neben der Martinskirche herrscht Volksfeststimmung: Eisbahn, Glühwein, Bratwurst, Live-Musik – laut und bunt. Drinnen ist es still. Auf der fast leeren Bühne verlieren sich vier Hocker. Eine Holzkrippe mit Stroh. Ein stummes einsames Schaf. Erwartungsvolles Raunen in den vollen Rängen. Der Evangelist Samuel Greiner macht leise Stimmübungen. Hendrik Andres bezieht Stellung an der Orgel. Zwei Kinder wollen das Geschehen hautnah erleben. Gespannt sitzen sie am Boden vor dem Schauplatz. Alle warten auf die Christgeburt. Advent.
Von irgendwoher tönt plötzlich die Ankündigung des Gottessohnes mit biblischen Worten. Marina Grimaldi betritt mit ihren Flötenschülern und einigen Gastschauspielern die Szene. Ihr Drehbuch nimmt seinen Lauf. Fagott-Klänge. Orgel und Gesang: "Nun, komm, der Heiden Heiland." Der Engel verkündet Maria ihre Mutterschaft. Und dann begibt ...