"Kein Leben, nur Überleben"
Mohammad Abdolmaleki wohnt seit Sommer 2014 in Weil.
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WEIL AM RHEIN. Mohammad Reza Abdolmaleki ist 25 Jahre alt. Vor zwei Jahren lebte er noch in Teheran, der Hauptstadt des Iran. Er hat drei Geschwister, zwei ältere Schwestern und einen älteren Bruder. Der Vater handelt mit Kühlgeräten, die er wartet und repariert. Die Mutter ist Hausfrau. Jetzt sitzt er in einem kleinen, neun Quadratmeter großen Zimmer in einem Wohnheim in der Lessingstraße in Weil am Rhein.
Der Raum ist spartanisch eingerichtet. Ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, zwei Stühle, in der Ecke ein Waschbecken mit Spiegel. Auf der Ablage stehen Duschgel, Seife, Deospray, Zahnpasta und -bürste. Daneben auf dem Tisch Mineralwasser, eine Packung Kaffee, Schokolade. Dazwischen ein Laptop, der die letzte Verbindung zur alten Heimat Iran darstellt.DIE VORGESCHICHTE
Abdolmaleki besuchte daheim die Hauptschule, danach machte er eine Ausbildung als Telekommunikationstechniker, arbeitete auch ...