Kehrt die Malaria ins Ried zurück?
Durch Klimaveränderungen können tropische Krankheiten heimisch werden / Polder tragen zur weiteren Ausbreitung bei.
SCHWANAU/NEURIED/BONN. Gegner des Integrierten Rheinprogramms und der geplanten 13 Polder warnen unter anderem auch vor der Gefahr, dass die ökologischen Flutungen die Rückkehr der Malaria begünstigen können. Manch einer mag dies bisher nicht für ganz ernst genommen haben. Dass derlei Überlegungen jedoch keineswegs aus der Luft gegriffen sind, belegt eine aktuelle Studie, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Gelbfieber oder Malaria zum Inhalt hat.
Das zentrale Ergebnis der Studie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) vom Institut für medizinische Parasitologie der Universität Bonn erstellt wurde, lautet: "Wesentliche Voraussetzungen für das Auftreten neuer Erkrankungen sind gegeben. Alt bekannte und neu festgestellte Erreger in ...