Kaum "Nachwuchs" beim Streuobst
Landschaftserhaltungsverband und Obstbauberater bemühen sich um Erhalt der überalterten Streuobstbestände in der Region.
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BREISGAU/KAISERSTUHL. Idyllisch sehen sie aus, aber immer auch ein bisschen verwildert und urtümlich: die Streuobstwiesen im Breisgau und am Kaiserstuhl. Obstbäume, zum Teil mehr als 100 Jahre alt und an die 20 Meter hoch, stehen in loser Reihe und werfen Schatten auf saftige Wiesen oder Äcker. Aus dem Landschaftsbild in Baden-Württemberg sind Streuobstwiesen fast nicht wegzudenken - und werden trotzdem immer weniger. Mit verschiedenen Fördermaßnahmen sollen diese Wiesen nun erhalten werden.
Das Leben kann schon paradox sein: Ab den 50- er Jahren bis in die Mitte der 70-er Jahre wurden noch Fördergelder für die Rodung von Streuobstwiesen ausgeschüttet. Plantagen mit kleinwüchsigen Bäumen - zwei, drei Meter hoch und akkurat in Reih und Glied - versprachen höhere ...