Filmstar
Kate Winslet und die Bürde des "Titanic"-Ruhms
dpa
Sa, 14. September 2024, 10:16 Uhr
Kino
Berühmt sein, davon träumen viele Menschen. Doch ist das wirklich so toll, wie alle sagen? Kate Winslet wurde mit "Titanic" auf einmal zum Superstar – und weiß, wovon sie spricht.
Der Film startete Ende 1997 in den USA im Kino, Anfang 1998 auch in Deutschland und anderen Ländern und machte Winslet und ihren Filmpartner Leonardo DiCaprio zu Superstars. "Ich dachte mir damals: "Fuck, ich muss noch so viel lernen. Ich bin noch nicht bereit für das alles"", gab Winslet zu.
Doch die weltweite Aufmerksamkeit stieg der Britin nicht zu Kopf. Stattdessen bewies sie ihr Talent in vielen weiteren Filmprojekten. "Ich hatte das große Glück, dass mich meine Familie und meine Agenten wirklich toll unterstützt haben", sagte Winslet. Deshalb habe sie sich auch für kleinere Projekte entscheiden können, die ihr etwas bedeuteten und bei denen sie etwas habe lernen können.
Den auf Tatsachen beruhenden Film "Die Fotografin", der nun ins Kino kommt (19.9.), hat Winslet nicht nur produziert. Sie spielt auch die Hauptrolle der Lee Miller, die es im Zweiten Weltkrieg gegen alle Widerstände schaffte, als Frau als Kriegsberichterstatterin an die Front zu gelangen.
Winslet erweist sich darin einmal mehr als vielseitige Schauspielerin, die ihren Figuren Tiefe und Charakter verleiht und dabei wie etwa auch in der Serie "Mare of Easttown" nicht groß Wert auf ein makellos gestyltes Aussehen und einen perfekten Körper legt.
Entspannt ist Winslet auch bei der Frage, wie ihre Werke beim Publikum ankommen. "Nicht jeder Film muss ein großer Erfolg sein. Wir machen Filme, weil wir Geschichten erzählen wollen. Das werden nicht immer Geschichten sein, die die Leute hören wollen. Das kann man nicht kontrollieren."
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