Handelskonflikt mit USA

Kanzler Scholz kündigt rasche EU-Reaktion auf US-Zölle an

Die USA will Zölle auf europäische Stahl- und Aluminiumexporte erheben. Die Industrie ist in Sorge. Kanzler Scholz spricht von einer schnellen Antwort der EU.  

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Kanzler Scholz beantwortet im Wahlkamp..., die zu seinem Wahlkreis gehört.  | Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Kanzler Scholz beantwortet im Wahlkampf Fragen der Bürger, wie hier in der Stadt Ludwigsfelde, die zu seinem Wahlkreis gehört. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Ludwigsfelde (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine rasche Antwort der EU auf US-Sonderzölle auf Aluminium und Stahl angekündigt. Der SPD-Kanzlerkandidat sagte am Rande eines Bürgergesprächs in Ludwigsfelde: "Die EU kann und wird schnell reagieren." Die EU sei ein sehr starker Wirtschaftsraum und habe eigene Möglichkeiten zu handeln. 

"Aber es sollte das Ziel sein, dass es dann weder auf der einen noch auf der anderen Seite am Ende bei Zöllen bleibt. Aber wenn es sein muss, können wir auch selber welche erheben." Eine Reaktion könne nun zügig erfolgen, so Scholz. "Darüber sind wir im engen Austausch mit der Kommission." Die EU-Kommission ließ bislang offen, wie die Reaktion ausfallen soll.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Er sagte, die Zölle sollten ausnahmslos für Einfuhren aus allen Staaten gelten. Der Verband der europäischen Stahlindustrie sieht die angekündigten neuen US-Zölle als erhebliche Bedrohung für die Produktion in der EU.

Nach Angaben aus dem Europaparlament kommt Europas Antwort am 1. April: "Wenn wir bis zum 12. März da keine Einigung bekommen haben – wir werden natürlich jetzt verhandeln – dann wird es ab 1. April diese Gegenzölle geben", sagte der Vorsitzende des Handelsausschusses des EU-Parlaments, Bernd Lange, in Straßburg.

© dpa‍-infocom, dpa:250211‍-930‍-372042/2

Schlagworte: Olaf Scholz, Bernd Lange, Donald Trump
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