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Kaninchen sind süß, aber machen Arbeit

Zisch-Reporterinnen verraten, worauf es bei der Haltung der kleinen Nager ankommt .  

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Ein Kaninchen als Haustier? Das ist kein einfachen Hobby.   | Foto: Dana Kaiser und Leonie Küpfer
Ein Kaninchen als Haustier? Das ist kein einfachen Hobby. Foto: Dana Kaiser und Leonie Küpfer
Wer sich ein Kaninchen hält, hat kein einfaches Hobby. Es gibt viele Dinge, die man beachten muss. Unsere Zisch-Reporterinnen Dana Kaiser und Leonie Küfer von der Grundschule Berau sind auf dem Gebiet Expertinnen und geben wertvolle Tipps.

Kaninchen sollten niemals alleine gehalten werden. Am besten hält man sich ein Weibchen und ein kastriertes Männchen, wenn man keinen Nachwuchs will. Ein Kaninchen braucht mindestens zwei Quadratmeter Platz, um auch springen zu können. Aber je mehr Platz Kaninchen haben, desto besser ist es für sie. Kaninchen brauchen einen großen Stall und ein Freigehege. In den Stall gehören: ein Futternapf, ein Trinkgefäß und eine Heuraufe. Der Stall wird mit Holzspänen, Heu und Stroh eingestreut. Aber auch hartes Holz oder einen Nagestein zum Abnutzen der Zähne brauchen Kaninchen, damit sie sich wohl fühlen und es ihnen an nichts fehlt.

Über das Freigehege sollte man ein Netz spannen, denn Kaninchen haben viele Feinde wie zum Beispiel Katzen, Füchse, Marder oder Greifvögel. Kaninchen brauchen außerdem eine Höhle oder ein Nest, in das sie sich zurückziehen können. Sie müssen vor Zugluft und Nässe geschützt sein und die Temperatur sollte nicht über 25 Grad liegen. Der Kaninchenstall muss jede Woche gründlich gereinigt werden. Man kann Kaninchen auch in der Wohnung halten. Dabei muss man gut auf sie aufpassen, wenn sie frei hüpfen dürfen, weil sie alles annagen, was ihnen vor die Schnauze kommt – auch Stromkabel!

Kaninchen brauchen jeden Tag frisches Gras, Heu oder Stroh und natürlich frisches Wasser. Löwenzahnblätter, Brennnesseln und Schafgarbe essen sie besonders gerne. Euren Kaninchen könnt ihr ständig etwas Gemüse oder Salat anbieten, denn auch das mögen sie sehr gerne. Obst wie zum Beispiel Äpfel und Birnen sollte man nur in Kleinmengen geben, denn für Kaninchen ist Obst ein Leckerli. Und natürlich müssen täglich die alten Futterreste gegen neues Futter ausgetauscht werden.

Hier eine "Gemüse-Hilfe-Liste", was Kaninchen vertragen und was nicht. Sie vertragen: Endivie, Eichblattsalat, Feldsalat, Karotte, Karottengrün, Radieschenblätter. Sie vertragen nicht: Zwiebeln, Avocado, Bohnen, Erbsenschoten, Ingwer (Wurzeln), Kartoffeln, Knoblauch.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 05. Juli 2019: PDF-Version herunterladen

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