Kaltstart als Krisenkanzler: So schlug sich Olaf Scholz die ersten 100 Tage im Amt
In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit hat sich Olaf Scholz erst finden müssen. Der Start war durchweg holprig – doch mit seiner jetzigen Rolleninterpretation ist er zufrieden.
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Für Konrad Adenauer gibt es jetzt Ersatz. Das Gemälde des Altkanzlers, das viele Jahre Angela Merkels Büro zierte, hinterließ lange eine Leerstelle. Erst kürzlich hat sich ihr Nachfolger wirklich eingerichtet und seine eigene Fotoserie anbringen lassen. Sie zeigt den deutschen Pavillon auf der Brüsseler Weltausstellung 1958, erbaut von Sep Ruf und Egon Eiermann, eine transparente Abkehr von der nationalsozialistischen Machtarchitektur. Olaf Scholz hat sie erworben, als er im Arbeitsministerium in der Berliner Wilhelmstraße residierte, das einst Joseph Goebbels Reichspropagandaministerium beherbergte. Die Bilder begleiten ihn seither auf all seinen Stationen – nun hängen sie mit ein wenig Verspätung im siebten Stock des Bundeskanzleramts.
Vielleicht ist die Klärung dieser Stilfrage eine willkommene Abwechslung gewesen. Ein gemütliches Ankommen ...