"Juggern, das ist noch nicht so ausreglementiert"
Durchgeknallt, aber sehr lustig: Freiburgs neuer Bundesligist.
JUGGER. Hier geht es um einen Sport, den keiner kennt, weil er ein bisschen abartig ist. Durchgeknallt, um ehrlich zu sein. Der Sport ist witzig, spannend und friedlich, er nennt sich "Jugger", sprich Dschagger. Er wird immer bedeutungslos bleiben, eine skurrile Erscheinung, eine Parodie auf das, was man gemeinhin unter Sport versteht. Aber es gibt Jugger in Freiburg, es gibt sogar eine Bundesliga, einen Spielbetrieb am äußersten Rand dessen, was wir "Sport" nennen. Begeben wir uns an diesen äußersten Rand.
"Jug!" Wenn einer den "Jug" schafft, dann Rob. Keiner rennt so schnell wie er, keiner kann so souverän und raffiniert rechts antäuschen und dann links am Gegner vorbeiziehen. Rob, der eigentlich Robert heißt, entzieht sich auch den Schlägen des Gegners, denn er ist 1,67 Meter klein und damit schwer zu erwischen. Rob schnappt sich also das Spielgerät, ein Stück Plastik, einen Hundeschädel aus Kunststoff, um es ganz genau zu sagen. Nur er darf ...