Jugendzentren schlittern in die Krise
Katharina Fraunhofer
Weil die Stadt derzeit ein Teil ihrer Zuschüsse zurückhalten muss, sehen sich zwei Einrichtungen akut von Insolvenz bedroht.
ST.GEORGEN. Auf Anordnung des Regierungspräsidiums zahlt die Stadt derzeit nur 80 Prozent der Quartalszuschüsse an die Kinder- und Jugendzentren aus. Der Verein "Jugendbegegnungsstätte Freiburg-St. Georgen", der das Jugend- und Kinderhaus St. Georgen (JUKS) betreibt, überlegt, die von der Stadt übernommene Betriebsträgerschaft zurückzugeben. Das "Forum Jugendarbeit Freiburg-Hochdorf", das das Hochdorfer Kinder- und Jugendhaus betreut, hat dies bereits getan (siehe Seite 11).
"Rund 250 Kinder und Jugendliche kommen zur Zeit regelmäßig hierher" sagt Bernhard Hartenstein, Diplompädagoge und Leiter des JUKS. Die vier Festangestellten, zwei Zivis und die Honorarkräfte treibt derzeit die Angst um den Verlust ihrer Arbeitsstelle und die ungewisse Zukunft der Begegnungsstätte um. Und das nicht ohne Grund, wie Gisela ...