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Judo ist lebenslanges Trainieren

Modernisierte Kriegskunst.  

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Es gibt viele verschiedene Kampfsportarten: Karate, Kickboxen – und Judo! Ein Sport mit einer bestimmten Vorgehensweise: maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand oder Siegen durch die Kraft des Anderen. Der Japaner Kano Jigoro, der zwischen 1860 und 1983 gelebt hat, entwickelte aus der alten, ursprünglich von den Samurai praktizierten Kriegskunst der waffenlosen Selbstverteidigung Jiu-Jitsu eine neue Form des sportlichen Zweikampfes. Nicht umsonst bedeutet Judo auf Deutsch "sanfter Weg". Sanft deswegen, weil Kano Jigoro in seinem Übungssystem auf viele Tritte und Schläge verzichtete.

Darüber hinaus lernen besonders Kinder bestimmte Werte, die auch fern ab von einer Judomatte Bedeutung haben, beispielsweise Respekt und Ehrlichkeit. Die japanische Silbe "Ju" steht für "sanft und weich", die Silbe "Do" hingegen soll daran erinnern, dass der Übende nie am Ziel ist. Judo ist lebenslanges Training. Gekämpft und trainiert wird auf mittelharten Matten.

Aber was genau ist der Unterschied zu Karate? Ich mache Judo jetzt mittlerweile seit fast drei Jahren und es ist für mich Entspannung und Auslastung. Dabei kann ich alle Wut und Sorgen der Woche loswerden. Viele gehen davon aus, dass Judo und Karate kein großer Unterschied ist. Während beim Judo ganz darauf verzichtet wird, werden beim Karate auch Tritte, Schläge und Sprünge angewendet. Judo basiert mehr auf Selbstverteidigung.

Beim Judo kämpft man im Training nicht gegeneinander, sondern miteinander. Judo hat ein großes Spektrum an Angeboten: Zum einen lernen Kinder schon früh die Judowerte und wissen sich zum anderen in einer Notsituation zu helfen. Jedoch gibt es auch Judoangebote für Erwachsene. Für mich wird Judo, immer ein wichtiger Sport bleiben und ich werde noch lange Spaß daran haben.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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