Literatur-Nobelpreis
Jon Fosse ist ein Erfolgsdramatiker, der ans Unsagbare rührt
Mit dem Norweger Jon Fosse geht der Nobelpreis für Literatur endlich wieder an einen Dramatiker. Und an einen, der mit einer reduzierten Sprachkunst an die letzten Fragen rührt – und Trost sucht.
Do, 5. Okt 2023, 18:51 Uhr
Literatur & Vorträge
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
das unbegreifliche gibt
das alle begreifen
denn das gesagte
ist immer das
gegenteil" Um das Unbegreifliche, das Unsagbare, von dem der Dramatiker, Lyriker und Prosaschriftsteller Jon Fosse hier schreibt, kreisen viele seiner Werke. In kargen, reduzierten Stücken untersucht er die Untiefen unter dem Schweigen. Wie in "Besuch" – 2006 in Basel erstmals auf deutsch – aufgeführt kann sich aus dem Nebel ein Verdacht lösen, hier ist es ein Missbrauch, ...