Jom Kippur soll Brücken bauen
Erstmals nach der Schändung 1938 feiert eine jüdische Gemeinde Gottesdienste in der ehemaligen Synagoge in Kippenheim.
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![Die ehemalige Synagoge in der Poststraße in Kippenheim | Foto: Privat Die ehemalige Synagoge in der Poststraße in Kippenheim | Foto: Privat](https://ais.badische-zeitung.de/piece/05/7f/ab/09/92252937-w-640.jpg)
ETTENHEIM-KIPPENHEIM. An diesem Wochenende werden in der ehemaligen Synagoge Kippenheim zum ersten Mal seit der Schändung im November 1938 jüdische Gottesdienste abgehalten. Organisiert wurden sie von der Egalitären Jüdischen Gemeinde Gescher Freiburg und dem Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim. Die sechs Jom-Kippur-Gottesdienste sind eingebettet in ein verlängertes Retreat-Wochenende, das am Donnerstagabend begann und am Sonntag mit einer Führung über den jüdischen Friedhof in Schmieheim endet.
In einem Gespräch mit Medienvertretern am Donnerstag war die Vorfreude von Heide Fischer, Kulturbeauftragte der Egalitären Jüdischen Gemeinde, spürbar: "Das ist nicht einfach nur irgendein Gottesdienst, sondern unser höchster jüdischer Feiertag; den an diesem geschichtsträchtigen Ort zum ersten Mal ...