Job zwischen Karotten und Multikulti
Den 30-jährigen Tschechen Patrik Rücker führte der "Europäische Freiwilligendienst" zur Mutter-Kind-Fachklinik nach Staufen
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STAUFEN. Patrik Rücker rollt das "R" fast so schön wie Carolin Reiber. Wörter wie "Zunft", "Insolvenz" oder "Multikulti" kommen dem 30-jährigen Tschechen fast akzentfrei über die Zunge. Und dass ein Tannenzäpfle einem Pilsner in nichts nachsteht, dass ein Scheibenfeuer kein Feuer in Scheiben ist und dass Ärger mit der Bahn zum deutschen Kulturgut gehört – dieses Wissen verdankt er der Europäischen Union – und seiner Arbeit in der Eltern-Kind-Klinik in Staufen.
Es sind 650 Kilometer von seinem Wohnort bis ins Markgräflerland – aber Deutschland war Patrik von Kind an nicht fremd, schließlich liegt sein Wohnort Chomutov näher an Chemnitz als an Prag, und bis zur deutschen Grenze sind es gerade mal zehn Kilometer. So belegte er das Fach Deutsch auf dem Gymnasium und ...