"Je nach Saison arbeiten bis zu 15 Leute mit mir"

ZISCH-INTERVIEW mit Miriam Müller, die mexikanischen Schmuckherstellern hilft, ihre Ware in Deutschland zu verkaufen .  

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Miriam Müller   | Foto: privat
Miriam Müller Foto: privat

Zisch-Reporter Ben Pfistner aus der Klasse 4a der Tunibergschule in Freiburg-Opfingen hat seine Nachbarin Miriam Müller interviewt, die Menschen in Mexiko dabei unterstützt, ihren selbstgefertigten Schmuck in Deutschland zu verkaufen.

Zisch: Wie bist du darauf gekommen, den Schmuckherstellern zu helfen?
Müller: Da ich in Mexiko gelebt und studiert habe, bin ich auf die Menschen aufmerksam geworden, die sehr schönen Schmuck in Handarbeit anfertigen. Leider haben die Menschen kaum Möglichkeiten, ihren Schmuck zu verkaufen und wenn, sind das kleine Märkte, wo sie kaum Geld dafür bekommen.
Zisch: Hast du das alleine gemacht?
Müller: Nein, eine Freundin hat mir geholfen, mit den Menschen zu sprechen und eine Art Plan zu erstellen, wie man den Schmuck nach Deutschland bringen und wo man ihn am besten verkaufen kann.
Zisch: Wie kommt der Schmuck nach Deutschland?
Müller: Wenn mehrere Päckchen zusammengekommen sind, bringt ein Flugzeug sie hierher.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter hast du außer deiner Freundin?
Müller: In Mexiko sind es 20 Familien, mit denen wir zusammenarbeiten. Hier in Deutschland sind es, je nach Saison, bis zu 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Um Weihnachten herum haben wir in einigen Orten Stände auf Weihnachtsmärkten, da brauche ich natürlich mehr Helfer als unterm Jahr.
Zisch: Hast du auch ein Geschäft, in dem du den Schmuck verkaufst?
Müller: Wir verkaufen den Schmuck in verschiedenen "Eine-Welt-Läden", die gibt es in ganz Deutschland verteilt. Außerdem auf Kunsthandwerkermärkten – und natürlich kann man online unseren Schmuck kaufen.
Zisch: Was ist das Besondere an deiner Arbeit?
Müller: Dass wir immer im Gespräch mit unseren Schmuckhandwerkern sind und alles sehr persönlich ist. Wenn du zum Beispiel eine Kette oder einen Anhänger kaufst, bekommst du immer auch eine kleine Karte, auf der der Handwerker oder die Handwerkerin zu sehen ist. Meistens schreiben sie sogar einen lieben Gruß auf die Karte.
Zisch: Fliegst du oft nach Mexiko?
Müller: Momentan leider nicht mehr so oft, da ich zwei kleine Kinder habe. Alle zwei bis drei Jahre fliege ich aber für ein paar Wochen hin, um mit allen netten Menschen dort zu sprechen.

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