Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014
Jakob und das Geheimnis der Blume
Von Clara Gaede- MacLaren, Klasse 4a, Emil - Gött - Schule.
Do, 20. Mär 2014, 14:49 Uhr
Schreibwettbewerb
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Nun kam es dazu, dass Jakob mit Molly, einem Notizblock, einem Stift und einer Kamera durch Wiesen und ein Stück Wald wanderte, an einem schönen Fluss entlang. Er kannte diesen Fluss gut, da er sich schon häufig mit einem Buch an ihn gesetzt hatte, wenn er in Ruhe lesen wollte. Nun kam er hierher, da es hier Rotkehlchen geben sollte. Genau die wollte Jakob finden, ein paar Fotos machen und einen Bericht über sie schreiben, denn er fand sie von allen Wald- und Wiesenvögeln am schönsten. Jakob fand, dass das Wetter perfekt war für eine solche Wanderung. Natürlich wich ihm Molly dabei nicht von der Seite. Die Blumen hatten gerade angefangen zu blühen, und die Wiesen hatten sich in ein buntes Farbenmeer verwandelt. Jakob lief hinter der hechelnden Molly her hindurch und am Fluss entlang. Plötzlich hörte er ein lautes Räuspern hinter sich. Verdutzt drehte er sich um, doch da waren nur die Blumen. Jetzt sprach sogar eine Stimme zu ihm: "He, du da!" Jetzt schaute Jakob noch erstaunter drein. Hatte da tatsächlich eine Blume zu ihm gesprochen? Denn die Stimme kam eindeutig aus Richtung einer Blume: "Falls du es genau wissen willst: Es können alle Pflanzen sprechen, nur wollen es nicht alle". "Ja, und was soll ich jetzt tun?" fragte Jakob, nachdem er sich halbwegs wieder beruhigt hatte. "Tu jetzt bitte genau das, was ich dir sage. Warte hier für fünf Minuten, und grabe mich dann vorsichtig mit all meinen Wurzeln aus. Wickele alle meine Wurzeln fest um mich herum, und pass auf, dass keine zerreist. Nehme mich mit zu dir nach Hause und pflanze mich, ohne meine Wurzeln zu öffnen, in euren größten Topf ein. Bringe mich nach 2-3 Tagen hierher zurück. Wenn du versagst, werden das meine letzten Worte gewesen sein…" Ihre Stimme verstummte und offenbar von ihrer langen Rede ließ sie sich vor Müdigkeit ins lange Gras sinken und ihre Blüte schloss sich. Mit zitternden Fingern machte sich Jakob an die Arbeit. Als er gerade die Wurzeln um die Blume wickelte, riss eine Wurzel entzwei. Jakob ärgerte sich sehr über sich. Doch plötzlich flog ein Rotkehlchen haarscharf an Jakob vorbei, pickte kurz die zerrissene Wurzel an, und flog wieder zurück. Jakob traute seinen Augen nicht: Die Wurzel war wie neu! Da bemerkte Jakob, dass es um ihn herum dunkel geworden war. War es wirklich schon so spät? Jakob sah auf seine Armbanduhr: 15:30 Uhr! Jetzt wurde ihm klar, warum: Die Wolken hatten sich vor die Sonne gestellt. Die Blumen um ihn herum hatten ihre ganzen bunten Farben verloren. Auf ein Mal ging alles von selbst: Die Wurzeln wickelten sich um die Blume, sie flog in Jakobs Hand, er rief automatisch nach Molly. Jakob lief rasch nach Hause, die Blume pflanzte sich von alleine in den größten Topf ein und wurde von der grünen Gieskanne begossen. Ein paar Tage blieb die Blume im Topf, die Gieskanne kümmerte sich selbständig um sie.
Der Himmel war wolkig geblieben und es regnete immer öfter. Aber eines Tages kam die Blume aus dem Topf heraus und legte sich in Jakobs Hand. Sofort wusste er, was zu tun war: Er lief zu der Wiese am Fluss und pflanzte die Blume ein. Im selben Moment erblühten sie und alle anderen Blumen erneut in ihrer vollen Schönheit und die Wolken zogen ab. "Danke, dass du mich gerettet hast." "Aber ich war das doch.." "Ich weiß alles. Geh nun nach Hause, es wartet ein Dankeschön auf dich." Was das wohl war?
Es war der Bericht über die Rotkehlchen mit super Fotos…..
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