Jagd auf die Bürokratie
Fütterung von Rehwild auch in Notzeiten ist seit 2015 verboten / Jäger kritisieren enormen Aufwand für Ausnahmeanträge.
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OBERES WIESENTAL. Auch wenn sich der Winter zuletzt nochmals gezeigt hat, das Frühjahr steht bevor. Für das Rehwild in den Höhenlagen des Oberen Wiesentals bedeutet dies indes nicht, dass sie die härteste Jahreszeit überstanden hätten. Stattdessen gehören diese Wochen für die Tiere zu den gefährlichsten des Jahres. Ausgezehrt vom langen Winter sind laut des Hegeverbands Oberes Wiesental viele auf Fütterungen angewiesen. Die Jäger aber dürfen ihnen kaum noch etwas geben und wenn, dann unter Auflagen und großem bürokratischen Aufwand.
"Immer wieder wird berichtet, dass Rehe in die Vorgärten von Todtnauer Häusern kommen", sagt Frank Thoma, Jäger und Stellvertretender Hegeringleiter im Oberen Wiesental. In die Nähe des Menschen würden die scheuen Tiere – geschätzt wird ein Bestand von 1000 bis 1500 Rehwildtieren im Oberen Wiesental – durch den Hunger getrieben. Und dieser sei in den vergangenen Jahren ...