Ja zu Jupa-Änderungen
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Der Gemeinderat hat im Grundsatz der Änderung der Geschäftsordnung des Jugendparlaments (Jupa) zugestimmt. Wie im Vorfeld berichtet, ging es insbesondere darum, dass die Wohnsitz-Regelung gelockert wird. Hintergrund ist zum einen, dass es zuletzt an Bewerbern mangelte – zum anderen, dass auch immer wieder Jupa-Mitglieder ausscheiden müssen, weil sie wegziehen. Der Entwurf sah daher vor, dass amtierende Mitglieder des Jugendparlaments ihr Amt auch dann weiter ausüben können, wenn sie ihren Wohnsitz in eine andere Gemeinde verlegen. Außerdem sollen künftig auch Jugendliche aus Nachbargemeinden bei der Wahl für das Schopfheimer Jugendparlament kandidieren dürfen, wenn Schopfheim ihr Lebensmittelpunkt ist – wobei die Zahl auswärtiger Jupa-Mitglieder aber auf maximal zwei beschränkt werden soll. Für Teresa Bühler (SPD) freilich stellte sich damit die Frage, ob dann womöglich Jugendliche aus Schopfheim nicht gewählt werden, weil auswärtige Bewerber mehr Stimmen erhalten. Tatsächlich stieß Bühler damit in eine Lücke in der Ratsvorlage. So räumte Fachbereichsleiter Jürgen Sänger ein, dass eigentlich neu auch festgelegt werden soll, dass auswärtige Bewerber nur dann zum Zuge kommen, wenn nicht genügend einheimische gewählt werden. "Das steht jetzt leider so nicht drin, das ist aber das Ansinnen." Dieser Passus werde noch ergänzt. Simon Merschhemke (Grüne) bat – auch weil die Wahlen selbst jetzt online stattfinden – darum, dass die Bewerber im Vorfeld einer Wahl mehr Präsenz in den Schulen zeigen. Als er noch Schüler am Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) war, sei das Thema Jupa zuweilen "an den Klassen komplett vorbeigegangen". Katja Janker (Jugendarbeit) erwiderte, dass das Jugendreferat durchaus "durch die Schulen geht", um Werbung zu machen. Zum einen hänge dies aber auch davon ab, welche Möglichkeiten die Schulen einräumen. Und: Mit allen Kandidaten alle Schulen oder gar alle Klassen zu besuchen sei insofern ein erhebliches Problem, weil dann die Bewerber ständig vom Unterricht befreit werden müssten.