Kein Bus, kein Arzt, kein Supermarkt – hat es nur Nachteile, auf dem Dorf zu leben? Der Geograf Ulrich Harteisen widerspricht: Das Dorf hat viel zu bieten. Aber für die Zukunft müsse es sich verändern.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
BZ: Herr Harteisen, Sie leben selbst in einem Dorf. Was macht das Dorfleben aus?
Harteisen: In Dörfern gibt es ein besonderes Miteinander. Das wird auch von Dorfbewohnern selbst immer betont. In vielen Dörfern gibt es eine Vielzahl von Vereinen, Nachbarschaften werden gepflegt. Diese sozialen Kontakte sind in Dörfern in der Regel intensiver als in Großstädten.
BZ: Was spricht noch für das Dorf?
Harteisen: Die Nähe zur Natur. Man ist schnell im Wald und auf Feldwegen, auch mit dem Hund – das ist sehr wertvoll für viele Menschen. Ein weiterer Aspekt ist, dass Dorfbewohner das direkte Umfeld, das Haus, den Garten, selbst gestalten können. Auch das schätzen viele.
Ulrich Harteisen ...