Interview mit Robag Wruhme: "Fünf Tage am Stück gut drauf sein, geht nicht"
Fittichklopfer, Guppipeitsche, Bommsen Böff: Robag Wruhmes Songtitel klingen wie seine Musik, seine Musik klingt wie diese Worte: verrückt, verspielt, und trotzdem superdeep. An diesem Samstag legt der Jenaer Ausnahmeproduzent in Schmitz Katze auf. fudder-Autor Bernhard hat sich mit ihm über die deutsche Sprache, Field Recordings und die Sehnsucht nach Ambient unterhalten.
Do, 18. Okt 2012, 11:32 Uhr
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fudder: Robag Wruhme, was ist dein Lieblingswort und wieso?
Robag Wruhme: Mein Lieblingswort? Das kann ich dir nicht sagen. Ich habe so viele Lieblingswörter, da kann ich unmöglich eines davon herauspicken und als absolutes Lieblingswort herausstellen. Ich kann dir dagegen sagen, welches Wort ich überhaupt nicht mag, sozusagen mein persönliches Unwort.
Und zwar?
"Stück weit". Wenn ich "Stück weit" höre, bekomme ich immer schlechte Laune. Sofort. Auf der Stelle.
Warum?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, dass dies eine Wortschöpfung ist, die erst in den letzten Jahren Einzug in unsere Sprache gehalten hat. Dieses unsägliche Wort taucht überall auf, in der Politik, in der Wirtschaft und seit einiger Zeit auch im Kulturbereich, sagt aber ...