Brüssel
Internetriesen sollen Steuern zahlen
Paris, Berlin, Rom und Madrid starten einen neuen Anlauf im Kampf gegen Schlupflöcher / Die Aussicht auf Erfolg bleibt vage.
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BRÜSSEL. Mit jedem Mausklick auf der Google-Suchseite, bei Amazon, bei Apple, Booking oder Airbnb sorgen die Kunden dafür, dass diese Internetunternehmen saftige Gewinne erzielen. An den Staat abgeführt wird davon nur ein kleiner Teil – und zwar dort, wo dieser Teil besonders klein ist: in Irland oder Luxemburg. Wenn sich an diesem Freitag und Samstag die EU-Finanzminister in Estlands Hauptstadt Tallinn treffen, dann werden sie sich über ein Blatt Papier beugen, das Abhilfe schaffen soll.
Auf französische Initiative und mit deutsch-spanisch-italienischer Unterstützung wird ein Weg aufgezeigt, wie Unternehmen der Digitalwirtschaft künftig vom Fiskus stärker zur Kasse gebeten werden können. Ausgerechnet der ehemalige Luxemburger Premier Jean-Claude Juncker setzt sich als Chef der EU-Kommission vehement dafür ein, dass Unternehmensgewinne gerechter besteuert werden. Als Regierungschef eines Landes, das sein ...