"Insgesamt ist das kaum zu überbieten"
BZ-INTERVIEW mit OB Heute-Bluhm über die Attraktivität von Lörrach als Wohnort und über das Miteinander von Neubürgern und Alteingesessenen.
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LÖRRACH. Etwa jeder dritte Lörracher Haushalt hängt von einem Arbeitsplatz in der Schweiz ab, 5000 Lörracher haben eine Grenzgängerbewilligung und die Stadt bleibt attraktiv für Fachkräfte. Lörrach wächst und die Neubürger sind willkommen. Denn nur diese Dynamik kann das Kultur- und Bildungsangebot in der Stadt sichern. Diesen Aspekten geht die Badische Zeitung in einem vierwöchigen Themenschwerpunkt unter dem Titel "Lebenswertes Lörrach" nach. Zum Auftakt sprach BZ-Redakteur Willi Adam mit Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm.
BZ: Läuft Lörrach Gefahr, eine Schlafstadt von Basel zu werden?Heute-Bluhm: Ganz sicher nicht. Die Leute schlafen ja nicht nur bei uns, sie wohnen in Lörrach. Zum Wohnen gehört, dass man sein Alltagsleben an diesem Ort gestaltet und – im besseren Fall – sich dort wohlfühlt. Wir tun viel dafür, dass die Menschen gerne hier leben, ihre Freizeit vor der Haustür verbringen und auch hier einkaufen.
BZ: Gibt es im deutschen Teil des Dreiländerecks einen Wettbewerb um den besten Wohnstandort?
Heute-Bluhm: Diesen Wettbewerb gibt es sicher. Inwieweit er aber explizit geführt wird, weiß ich nicht. Meines Wissens hat außer uns keine andere Kommune durch Beschlüsse des Gemeinderats zum Ausdruck gebracht, dass gute Rahmenbedingungen für Grenzgänger für sie ein Ziel der Stadtentwicklung sind.
BZ: Wie sinnvoll ist die regionale Arbeitsteilung, wenn eine Stadt in der Größe Lörrachs eher Wohnort sein will und akzeptiert, dass die ...