In St. Louis gärt es wieder
Nach 50 Jahren Pause erweckt Eric Wissler mit Hilfe des Lörracher Braumeisters Friedrich Reitter die "Brasserie" zu neuem Leben.
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SAINT-LOUIS. Schwarzwälder Butter sollte nicht aus Bayern kommen, St. Louiser Bier nicht aus dem Unterelsass. Ab sofort gärt das "Bière de Saint-Louis", das bis 1960 noch in der oberelsässischen Grenzgängerstadt gebraut wurde, deshalb wieder vor Ort. Zur Renaissance verholfen hat der Traditionsmarke der St. Louiser Unternehmer Eric Wissler schon vor drei Jahren. Das Bier war allerdings zuerst noch eine Auftragsproduktion einer Brauerei bei Séléstat im Bas-Rhin. Mit Unterstützung durch den Lörracher Friedrich Reitter braut der St. Louiser inzwischen selbst.
"Der Markt hat gut regiert", sagt Wissler, "wir haben letztes Jahr 600 Hektoliter verkauft." Der 42-Jährige fühlt sich mit diesen 60 000 Litern gut gerüstet, eine eigene Anlage in Betrieb zu nehmen; die Lörracher Brauerei Lasser erzeugt zum Vergleich etwa 4,5 Millionen Liter pro Jahr. In ...