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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014 II

In Marokko, in Luckys Welt

Von Lea Wiedmann, Klasse 4, GS Rammersweier  

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Ich möchte euch heute mal erzählen, dass ich vor ein paar Jahren mal in Afrika war, um über das Leben der Afrikaner, die in der Nähe des Nils leben, zu recherchieren. Es war ein tolles Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Das war so:

Am 14. Juli 1999 flog ich mit einem superschnellen Flugzeug nach Afrika in das Land Marokko. Ich wurde von einem freundlichen Afrikaner empfangen. "Hallo, bist du Peter Carsten?", begrüßte er mich. "Ja, das bin ich", antwortete ich schüchtern. "Ich bringe dich zu meinem Sohn Lucky. Er wird dich über unser Leben informieren. Was du noch wissen solltest: Mein Name ist Jim und mein Beruf ist Fotograf", sagte der Mann. Jim fuhr mich mit einem blauen Auto zu der Festung, wo Lucky mich schon erwartete. Auch er konnte deutsch sprechen. "Hi, ich bin Lucky. Du hast sicher eine Menge Hunger, oder?", rief er mir zu. Ich nickte. Lucky führte mich zu der Kochstelle, die im Freien lag. Was in dem Kochtopf über dem Feuer hing, sah ziemlich komisch aus. Die Mutter von Lucky gab mir eine Holzschüssel voll mit dem Brei aus dem Kochtopf. "Für dich!", sagte sie. Unsicher schaute ich zu Lucky, der meinen Blick auffing. "Das ist Nilpferdfleisch mit pürierten Kartoffeln", flüsterte er lächelnd. Ich probierte. Es schmeckte ganz gut. Nach dem Essen plantschten wir noch im See Nalade und spielten Nilpferde. Also wir waren die Nilpferde. Leider musste ich am Abend weiter ziehen, da ich noch nach Amerika musste.

Mit meiner Recherche wurde es zwar nichts, dafür hatte ich einen Freund in Marokko. Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich bin nicht gerne zu Hause. Am liebsten liege ich im Sand und lese ein Buch. Der Sand ist in meinem Sandkasten, in dem ich früher gebuddelt habe. Der Sandkasten steht in meinem Garten vor dem Haus in dem ich wohne. Nun sage ich: "Tschüss und vielen Dank für das Zuhören!"

Ressort: Schreibwettbewerb

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