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In Japan geht niemand in den Wald

Der japanischen Forstwirtschaft auf die Sprünge helfen: Hiroki Shishido hat im Forstbezirk Staufen ein Praktikum gemacht.  

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Mit der Kluppe an die Bäume: Hiroki Shishido vermisst das geschlagene Holz.  | Foto: Rainer Ruther
Mit der Kluppe an die Bäume: Hiroki Shishido vermisst das geschlagene Holz. Foto: Rainer Ruther

STAUFEN. "In jedem großen Baum gibt es einen Gott." Ehrfürchtig blickt Hiroki Shishido an der 50 Meter hohen Douglasie auf dem Staufener Bötzen hoch. Zu sehen ist nichts, die Spitze des Baums verliert sich im Nebel. Wasser tropft, es ist still. "Der Wald gilt in Japan als göttlich. Viele Menschen haben Furcht, in den Wald zu gehen." Nur gut, dass Hiroki Shishido diese Angst nicht hat – denn er ist angehender Forstwirt und bereitet seinen Master in "Waldwirtschaft und Umwelt" vor.

Zum Studium des Fachs an der Universität Freiburg gehört ein Praktikum, und das hat Hiroki Shishido zwei Monate lang im Forstbezirk Staufen absolviert. "Unter anderem deshalb, weil Teile des Reviers Japan ähneln." Förster Sebastian Essig meint das ganz ernst. Er ist der Betreuer des Studenten und hat ihn an ...

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