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Ich habe (. . .) sie gefragt, ob ihnen meine Zeichnung nicht angst mache. Sie haben mir geantwortet: "Warum sollen wir vor einem Hut Angst haben?" Meine Zeichnung stellte aber keinen Hut dar. Sie stellte eine Riesenschlange dar, die einen Elefanten verdaut. Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten verständlich zu machen." (Saint-Éxupery, Der Kleine Prinz) Der graugrüne Schlangenbauch ist aufgeschlitzt, das Fleisch der Eingeweide schimmert zartrosa. Darin liegt ein Mann mit angewinkelten Beinen. Von der Hüfte abwärts ragt er aus dem Leib der Boa. Seine Haut ist mit grünlichem Schleim überzogen, als hätte sie Patina angesetzt.
Riesenschlangen sind kein schöner Anblick. Umso weniger, wenn sie gerade einen Elefanten oder einen Menschen verschlungen haben. Sie sind unförmig wie ein verbeulter Filzhut, der zu viele Regengüsse abbekommen hat. Wer dem "Kleinen Prinzen" nicht glaubt, der kann es nachprüfen: wenn er die ...
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