In Basel wird heftig um Bologna gestritten
Die Europäisierung der Studiengänge stößt vor allem bei den Geisteswissenschaftlern auf Widerspruch / Kritik am autoritären Amtsstil des Rektors Gäbler.
Stephan Reuter
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Dass das Bologna-Modell der international vergleichbaren Abschlüsse in ganz Europa unwidersprochen hingenommen wird, war kaum zu erwarten. Dass sämtliche Universitäten durch demokratische Streitkultur glänzen würden, ebenso wenig. Doch was sich in den letzten Monaten vor und mehr noch hinter den Kulissen der ehrwürdigen Universität Basel abspielt, ist von einer sachlichen Auseinandersetzung weit entfernt.
Basels Problem Nummer eins: Die Universitätsleitung verstand die Deklaration von Bologna als Betriebsanleitung fürs eigene Haus und machte sich in Windeseile daran, die Grundsäulen für ein Basler Wissenschafts-Elysium à la Bolognese aus dem Boden zu stampfen. Die älteste Universität der Schweiz wollte darin zumindest im eigenen Land Vorreiter sein. Bereits drei Jahre nach dem europäischen Grundsatzbeschluss ist das dreistufige ...