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In 35 Metern Höhe

Die Viertklässler aus Oberprechtal klettern an den Mauern der Ruine Geroldseck hinunter.  

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Da zittern die Knie: Abseilen an der Burgmauer   | Foto: Privat
Da zittern die Knie: Abseilen an der Burgmauer Foto: Privat
Bereits am Anfang des Schuljahres waren wir, die Klasse 4 b, mit den Erlebnispädagogen "Eisbären" für drei Tage auf einer Hütte in Simonswald zum Klettern. Damals versprach uns Eisbär Gerhard noch einen Extra-Erlebnistag.

Am Montag, den 16. Mai war es dann soweit. Wir fuhren mit unseren Eltern und unserer Klassenlehrerin Gertrud Bartel um 9 Uhr in der Schule los, um 10 Uhr waren wir mit Gerhard auf der Ruine Geroldseck verabredet. Er kam mit etwas Verspätung gut gelaunt an. Die Jungs holten aus seinem Auto die Kletterausrüstung und Gerhard erklärte uns noch einmal, wie man Brust- und Hüftgurt richtig anlegt und den Helm einstellt.

Vom Burghof aus zeigte uns Gerhard erst einmal die verschieden hohen Abseilstellen. Dann ging es endlich los. Über den Treppenturm gelangten wir in den ersten Stock. Dort kletterten wir über das Geländer und seilten uns aus etwa vier Meter Höhe ab. Es war keine glatte Wand, sondern es gab dort einen Torbogen. Das war lustig, denn wir sollten die Füße so lange an die Mauer stemmen, bis wir fast kopfüber hingen, dann seilten wir uns bis zum Boden ab. Als alle Kinder den ersten Stock gewagt hatten, ging es gleich weiter zum zweiten Stock, etwa acht Meter hoch. Dort gab es gleich zwei Torbögen und das Geländer zu meistern. Alle haben es geschafft.

Inzwischen wurde ein Buffet aufgebaut, mit ganz leckeren Sachen, die uns unsere Eltern mitgegeben hatten. Gut gestärkt wagten wir uns an die dritte Stufe, eine Plattform in circa 20 Metern Höhe.

Davor mussten wir erst noch Knie zittern mit Gerhard, damit es uns dann nicht ganz oben passiert. Diese Wand hatte keine Torbögen und wir lernten, uns richtig von der Wand abzustoßen. Das machte allen Spaß.

Dann kam die große Herausforderung. Von der höchsten Plattform in etwa 35 Metern Höhe bis in den Burggraben hinunter abseilen. Wenn man über das Geländer gestiegen war, kostete es große Überwindung, sich von dem Absatz abzustoßen. Fast alle Kinder haben sich getraut, einige wollten sogar noch ein zweites Mal abseilen und fanden es total cool. Dann holten uns unsere Eltern wieder ab und wir verabschiedeten uns von Gerhard. Dieses Erlebnis wird keiner von uns vergessen.

Ressort: Zisch-Texte

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