Immer präziser, immer langfristiger
Redaktionsgespräch mit Wolfgang Kusch, dem neuen Chef des Deutschen Wetterdienstes, über Klima- und Wettervorhersagen.
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FREIBURG. Es kann einen ganz kirre machen, das Wetter heutzutage: Hitzestress während der Fußball-WM, dann der nasskalte August und jetzt ein sommerlicher Oktober mit Temperaturen bis 24 Grad. Sind das noch die bekannten Kapriolen des Wetters, natürliche Variationen, wie es im Expertendeutsch heißt? Oder sind wir schon mittendrin im Klimawandel? So ganz genau weiß das auch der Fachmann nicht, obwohl viel für Letzteres spricht.
"Der Klimawandel ist im Alltag nur schwierig festzumachen", sagt Wolfgang Kusch, der neue Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der mit seinem Pressesprecher Uwe Kirsche zum Redaktionsbesuch in die Badische Zeitung gekommen war. Gewissheit bringt erst ...