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Man hatte ihnen dauerhaften Frieden, blühende Landschaften und regen Handel versprochen. Die Straße, die die im Norden des Südsudans gelegene Stadt Bentiu mit der nordsudanesischen Provinzhauptstadt Kadugli verbindet, sollte zu einer pulsierenden Arterie des gegenseitigen Austauschs werden; mit unter ihrer Ladung quietschenden Lastwagen, sich ausbreitenden Dörfern und belebten Tavernen am Straßenrand. "Wir sind bereit, dem jungen Staat Südsudan auf jede nur erdenkliche Weise zur Seite zu stehen", hatte Sudans Präsident Omar al-Baschir bei der Unabhängigkeitsfeier der jüngsten Nation der Welt am 9. Juli des vergangenen Jahres verkündet: "Denn ihr Erfolg wird auch der unsere sein."
Ein Jahr danach hat sich der Traum von der pulsierenden Arterie in den Albtraum einer verstopften Ader verkehrt. Statt überquellender Lastwagen sind auf der von Schlaglöchern übersäten Sandpiste höchstens ein paar Pick-ups mit auf der Ladefläche montierten Maschinengewehren zu sehen. Und in den ...