"Im Überfluss konnte ich nie leben"
HELFER IM HINTERGRUNDUte Bernholz erzählt, warum sie sich in der Schublade 10 engagiert und was ihre Arbeit dort ausmacht.
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FRIESENHEIM. Der Verein Schublade 10 an der Friesenheimer Hauptstraße ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Regelmäßig fahren Mitarbeiter Kleiderspenden nach Rumänien oder in die Ukraine. Wer dort regelmäßig einkauft, wird Ute Bernholz schon oft erlebt haben, sie ist das Gesicht hinter der Kasse. Mit ihren 82 Jahren denkt sie auch mal ans Kürzertreten. Aufhören kommt aber nicht in Frage. Felix Lieschke hat sich mit Bernholz unterhalten.
BZ: Frau Bernholz, leben wir in einer Überflussgesellschaft?Bernholz: Ich habe schon das Gefühl.
BZ: Wie kommen Sie darauf?
Bernholz: Wenn man manchmal sieht, was aus einem Haushalt zu uns gebracht wird, stelle ich mir schon die Frage, wie das geht. Die Leute müssen doch trotzdem noch genug zum Leben haben, und haben so viel angehäuft?
BZ: Wobei der Kreislauf für die Schublade doch ...