BZ-Sommerserie "Spaß daheim"

Im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen heißt es "Bitte anfassen!"

BZ-SOMMERSERIE "SPASS DAHEIM" (4 UND SCHLUSS): Experimentierparadies für Kinder in Donaueschingen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Uhrwerk aus vielen Zahnrädern  | Foto: Sonja Zellmann
Uhrwerk aus vielen Zahnrädern Foto: Sonja Zellmann
Deine Freunde sind noch in den Ferien und du bist hier in Südbaden? Kein Grund, neidisch zu werden. Auch hier gibt es Tolles zu erleben.

Piraten sind ganz schöne Angeber: "Ich habe Steine gesehen, die schwimmen können!" – "Ich kenne jemanden, der einen See von einer Stelle an eine andere verlegt hat! – Und ich kann ein Schiff mit Spülmittel antreiben!" – Wie bitte? Diese Behauptungen stammen von drei Seeräubern aus dem Workshop "Abenteuer auf Flüssen, Seen und Meeren" im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen. Die Piraten sind natürlich erfunden. Aber an ihren Sprüchen ist was dran.

Was, das können die fünf Kinder, die heute am Workshop teilnehmen in mehreren spannenden Experimenten rund ums Wasser herausfinden. Zum Beispiel die Sache mit den schwimmenden Steinen. Natürlich können Steine nicht alleine schwimmen. "Mit einem Boot aber schon", ruft Lukas. Daher bastelt jedes Kind aus einem Blatt Alufolie nun ein Schiff. Die Aufgabe: Das Fahrzeug soll möglichst viele Kiesel tragen können. Klar, wird das gleich mal ausprobiert. Schiff ins Wasser, Kiesel draufgeladen – bis das Fahrzeug sinkt. Anschließend wird gewogen, welches Boot die meisten Steinchen tragen konnte. Maurice gewinnt. Seines schaffte 471 Gramm!

Schon vor der Türe zur altehrwürdigen Fürstenbergischen Hofbibliothek, in der sich das Museum befindet, steht schwarz auf weiß, was hier anders ist als in vielen Museen: Bitte anfassen! Und das gilt nicht nur für den Workshop. Im Museum sind die Ausstellungsstücke zwar ordentlich in Regale geräumt. Doch die Kisten scheinen nur darauf zu warten, geöffnet oder herausgenommen – und erforscht zu werden.

In jeder einzelnen versteckt sich ein Experiment aus den Themenbereichen Mensch, Natur oder Technik. Tische und reichlich Stühle laden zum gemütlichen Ausprobieren ein. Da kann man erleben, wie funktioniert eine Welle oder die menschliche Wirbelsäule, und erfahren, wie ein Daumenkino das Auge überlistet, – und zwar am allerbesten, nachdem man sich das Daumenkino selbst gebastelt hat. Man kann mit echten medizinischen Instrumenten "operieren" wie ein Arzt, ein Jo-Jo oder ein riesiges Uhrwerk aus Zahnrädern zusammenbauen, kann erforschen, welchen Einfluss die Luft auf die Lautstärke einer Fahrradklingel hat und, und, und. Das bringt mächtig Spaß und im Handumdrehen hat man auch noch eine Menge gelernt.

Kinder ab fünf Jahren können hier forschen, aber auch Jugendlichen wird sicher nicht langweilig. Farben zeigen an, für welches Alter die Versuche geeignet sind.

Die Kinder aus dem Workshop sind für heute durch. Sie haben Hunger. Aber sie wollen wiederkommen. Denn alle Experimente sind bei nur einem Besuch nicht zu schaffen.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel