Im Etat fehlt ein Drittel
BZ-INTERVIEW mit Bärbel Schubel, der Direktorin der Freiburger Universitätsbibliothek.
Die Freiburger Universitätsbibliothek (UB) leidet Not: Um ihr großes Loch im Anschaffungsetat zu stopfen, hat sie zu Spenden aufgerufen und Bücher verkauft, was im ganzen Land Aufsehen erregt hat. Mit Bärbel Schubel, Direktorin der UB, sprach Wulf Rüskamp.
BZ: Die Freiburger UB muss Bücher verkaufen, um sich die Neuerscheinungen leisten zu können?Schubel: Das darf nicht so verstanden werden, als ob wir direkt aus unseren Regalen die Bücher verkauften. Es handelt sich um alte Auflagen von Lehrbüchern, die wir sowieso ausmustern müssen, um doppelte Stücke und um Bücher, die uns Bürger gespendet haben.
BZ: Hilft Ihnen das aus Ihrer ...