In den Alpen lagern digitale Daten von Firmen und Internetnutzern bis zu tausend Meter unter der Erde – zu Besuch in einem ehemaligen Geheimbunker der Armee.
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Mit einem Knall verschwindet die Sonne. Die Bunkertür kracht ins Schloss. Matte Kunstlichtröhren erhellen den dahinterliegenden Betonschlund. Wer glaubt, die internetabhängige Welt bietet nichts mehr zum Anfassen, muss nur den kühlen Fels berühren. Dort, wo sich früher Soldaten verschanzt haben, lagern heute digitale Daten. Am südlichsten Zipfel des Vierwaldstätter Sees haben Schweizer eine ehemals streng geheime Militäranlage zu einem Rechenzentrum umgebaut. Nicht nur Firmen schützen sich im Bunker gegen Datenverlust. Jeder kann sich dort einen digitalen Safe mieten. Um zu verstehen, wie das funktioniert, muss man tiefer in den Berg vordringen.
Keiner kommt ungesehen an ihm vorbei. Der wortkarge Mann mit dem Kurzhaarschnitt blickt kritisch auf den deutschen Personalausweis. Er ist der Türsteher unter der Erde, seinen Namen will er nicht nennen. Über Kameras ...