Ihre schlimmsten Feinde sind die Ameisen

Die Gottesanbeterin ist einst aus Afrika in unsere Breiten gekommen / Die Paarung kann für das Männchen gefährlich werden.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Eine Gottesanbeterin   | Foto: BZ
Eine Gottesanbeterin Foto: BZ
Die aus Afrika zu uns gekommenen Gottesanbeterinnen sind für unsere heimischen Insekten sehr gefährlich, da sie sehr viele der Insekten grausam töten, indem sie ihrem Opfer zuerst den Kopf abbeißen und sie anschließend auffressen. Doch wie sind die Gottesanbeterinnen zu uns gekommen, und wo in Deutschland haben sie sich ausgebreitet? Diesen Fragen ist das Forscherteam der 4b nachgegangen.

Die Gottesanbeterin hat sich von Afrika über den Mittelmeerraum bis hin nach Deutschland verbreitet. In Frankfurt wurde die Art erstmals 1756 gefunden. Im 20. Jahrhundert konnte sie allerdings nur zwei Mal dokumentiert werden und galt dann als ausgestorben. Sie ist hier jedoch mittlerweile wieder nachgewiesen. Baden-Württemberg, insbesondere Südbaden, ist das Hauptverbreitungsgebiet der Art in Deutschland. Die Gottesanbeterin ist besonders häufig am Kaiserstuhl, in Freiburg und Umgebung, der Oberrheinebene und im Glottertal nachgewiesen.

Beim Paaren der Gottesanbeterin muss sich das Männchen langsam nähern, denn es könnte sein, dass es von dem Weibchen gefressen wird. Außerdem fressen die Tiere kleinere Insekten wie Bienen, Wespen, Hornissen und manchmal sogar kleinere Vögel. Die Gottesanbeterin hat auch viele Feinde wie Schlangen und große Vögel. Ihre schlimmsten Feinde sind aber die Ameisen, denn sie fressen die Gottesanbeterinnen. Sie tauchen erst in Gruppen auf, umzingeln die Gottesanbeterinnen und klettern auf sie. Dann pinkeln sie die Gottesanbeterinnen an und fressen sie auf. Das Gottesanbeterin-Weibchen wird bis zu zehn Zentimeter groß, die Männchen werden in der Regel nur etwa fünf Zentimeter groß, dafür können sie fliegen. Das Nest ist etwa 50 Zentimeter groß.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel