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"Ich würde auf jeden Fall die Bienen-AG machen"

Alma, Skadi und Felicitas möchten vielleicht nach der Grundschule aufs Freiburger Rotteck-Gymnasium. Deshalb haben sie dessen Schulleiter Günter Werner um ein Interview gebeten – und sich gefreut, dass er zugesagt hat.  

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Schulleiter Günter Werner hat die Zisc...(v.l.) im Rotteck-Gymnasium empfangen.  | Foto: BZ
Schulleiter Günter Werner hat die Zisch-Reporterinnen Felicitas Zolg, Alma Schmieder und Skadi Rombach (v.l.) im Rotteck-Gymnasium empfangen. Foto: BZ
BZ: Wie ist denn so, wenn man Schulleiter ist?
Es ist sehr spannend, weil man viele verschiedene Aufgaben hat. Ich unterrichte noch ein bisschen, aber vor allem organisiere ich den Unterricht für die anderen Lehrer, damit alles gut läuft und die Schüler in allen Fächern unterrichtet werden.

BZ: Wie kam es dazu, dass Sie Lehrer geworden sind?
Ich habe schon früh und gerne mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Zum Beispiel als Tischtennistrainer. So im Alter von 15, 16 Jahren habe ich viel Nachhilfe gegeben, in den Fächern, die ich gerne mag: Mathematik, Geschichte und Latein. Diese Fächer habe ich später dann auch studiert.

BZ: Unterrichten Sie diese drei Fächer?
Im Moment unterrichte ich nur eine Klasse vier Stunden pro Woche in Mathematik. Bevor ich Schulleiter geworden bin, habe ich aber auch Geschichte und Latein unterrichtet.

BZ: Was war Ihr Traumberuf als Kind?
Ich wollte eigentlich schon immer Lehrer werden, schon seit ganz langer Zeit.

BZ: Wenn Sie selbst Schüler am Rotteck-Gymnasium wären: In welcher AG würden Sie mitmachen?
Ich würde auf jeden Fall die Bienen-AG machen.

BZ: Was ist das Schlimmste, was Schüler in Ihrer Schule angestellt haben?
Das Schlimmste in den letzten Jahren war einmal, dass ein Schüler einen Brand verursacht hat und deshalb die Feuerwehr kommen musste.

BZ: Und was war das Schlimmste, was Sie als Schüler je gemacht haben?
Wir haben mal die Tür mit Zeitungspapier zugeklebt und einen Schrank davor gestellt. Die Lehrerin wollte dann durch die Tür springen und ist gegen den Schrank gestoßen. Dabei ist er umgekippt und kaputt gegangen.

BZ: Würden Sie gerne etwas an Ihrer Schule ändern?
Insgesamt ist die Schule schon sehr gut ausgestattet. Aber wir hätten gerne mehr Räume, also mehr Platz an der Schule. Ansonsten ändern wir immer wieder Dinge, die notwendig sind und die wir für sinnvoll erachten, um etwas zu verbessern.

BZ: An unserer Schule gibt es viele Feste, zum Beispiel das Herbstfest. Gibt es an Ihrer Schule auch solche Veranstaltungen?
Ja, da gibt es eine ganze Menge. Wir haben immer am Samstag vor dem ersten Advent einen Adventsbasar und im Sommer ein Schulfest. An Fasnacht befreien die Abiturienten die anderen Schüler vom Unterricht. Und manchmal gibt es noch Aktionen wie zum Beispiel einen Spendenlauf.

BZ: Ist schonmal ein Kind von der Schule geflogen?
Seitdem ich hier Schulleiter bin, musste noch kein Kind ganz von der Schule ausgeschlossen werden.

BZ: Sind Sie gern an Ihrer Schule?
Ja, sehr gerne! Denn ich glaube, dass wir hier sehr tolle Schülerinnen und Schüler haben und auch tolle Lehrerinnen und Lehrer. Es macht viel Spaß, mit beiden zusammenzuarbeiten.

BZ: Wie kommt man auf ein Gymnasium?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Wenn die Eltern das unterstützen und gerne möchten, dass das Kind aufs Gymnasium geht, dann braucht man entweder die Grundschulempfehlung von den Lehrerinnen und Lehrern, die einen in der vierten Klasse unterrichten, oder ein entsprechendes Ergebnis bei dem zentralen Test, den ihr jetzt bald machen müsst.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. November 2024: PDF-Version herunterladen

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