"Ich wünsche mir mehr Respekt"

ZISCH-INTERVIEW mit Putzkraft Roseline Martis.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Zisch-Reporter Artur Fremmer aus der Klasse 4b der Kastelbergschule Waldkirch hat Roseline Martis interviewt. Sie arbeitet als Reinigungskraft an der Kastelbergschule.

Zisch: Wie ist es, hier als Putzfrau zu arbeiten?
Martis: Zum Putzen ist es hier gut, weil die meisten Kinder nett sind.
Zisch: Kommen Sie irgendwo hin, wo es für Sie spannend ist und die Schüler nicht hin dürfen?
Martis: Nein, für mich sind die Räume nicht mehr so aufregend, aber natürlich kann ich in Zimmer, wo die Schüler nicht hin dürfen.
Zisch: Haben Sie auch einen Pausenraum?
Martis: Einen Pausenraum gibt es für uns nicht, aber wir können, wenn eine Kollegin zum Beispiel Geburtstag hat, uns in einem Klassenzimmer einschließen.
Zisch: Macht es Ihnen Spaß, zu putzen?
Martis: Ja, ich putze schon immer gern, ich habe schon als kleines Kind gefegt und im Haushalt geholfen.
Zisch: Ärgern Sie sich oft über Schüler?
Martis: Ja, weil die Toiletten immer so verschmutzt sind, das regt mich auf.
Zisch: Gibt es auch Schüler, die Ihnen beim Putzen helfen?
Martis: Manchmal hilft mir jemand, das ist dann nett und freut mich.
Zisch: Müssen Sie den ganzen Tag putzen, oder machen Sie auch zwischendurch eine Pause?
Martis: Nein, nicht den ganzen Tag. Wir müssen sechs Stunden putzen, können aber kleine Pausen machen.
Zisch: Was wünschen Sie sich noch von den Schülern der Kastelbergschule?
Martis: Mehr Rücksicht, mehr Respekt und noch mehr nette Schüler, die mir beim Saubermachen helfen.

Schlagworte: Roseline Martis
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel