"Ich wünsche mir mehr Offenheit"
BZ-INTERVIEW mit Vidal Senaya, dem neuen Leiter der Gemeinschaftsunterkunft Maulburg, über seine ersten Eindrücke.
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MAULBURG. Seit fast zwei Monaten ist Vidal Senaya Heimleiter in der Maulburger Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge. Als ihn BZ-Redakteur Robert Bergmann im kleinen Büro im Untergeschoss der früheren Alemannenhalle besucht, hat ihm gerade eine Syrerin eine große Plastikdose voller arabischer Süßigkeiten geschenkt. Im Gespräch geht es aber nicht nur um Süßes, sondern auch darum, was ein Heimleiter dafür tun kann, den Flüchtlingen das quälende Warten auf ihr Asylverfahren zu erleichtern.
BZ: Seit 1. April sind Sie Heimleiter in Maulburg. Welche Erfahrungen haben Sie hier bislang gesammelt?Senaya: Das Zusammenleben mit den Syrern und Afrikanern hier in der Unterkunft gefällt mir sehr gut. Anders als bei meiner bisherigen Arbeit für eine große Zeitarbeitsfirma ist hier kein Tag wie der andere. Aufgrund meiner Herkunft habe ich natürlich gleich einen besonders guten Draht zu den Flüchtlingen aus Afrika bekommen, weil die mich hier als eine Art Vorbild sehen. Doch auch mit den ...