"Ich weine der DDR keine Träne nach"
BZ-INTERVIEW mit dem Schauspieler und Musiker Jan Josef Liefers, der heute mit seiner Band Oblivion im Burghof in Lörrach auftritt.
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Jan Josef Liefers kennen viele als egozentrischen Rechtsmediziner Boerne im "Tatort"-Krimi. Die Schauspielerei machte ihn bekannt. 2004 etwa, als er für die Hauptrolle in "Das Wunder von Lengede" den Adolf-Grimme-Preis erhielt. Seit mehr als zehn Jahren aber macht Jan Josef Liefers auch Musik und zur Ruhrtriennale 2006 stellte er 2006 ein Programm zusammen mit Songs, die sein Leben beeinflussten. Das begann in der DDR und wurde begleitet von Bands wie Silly, Lift, Puhdys oder Karat. Mit diesem "Soundtrack meiner Kindheit" gastiert er nun in Lörrach. Michael Baas hat ihm dazu befragt.
BZ: Herr Liefers, vor fünf Jahren waren Sie als der nach dem Mauerfall aus dem Osten in den Westen gekommene Nachrichtensprecher Jan Landers im ZDF-Film "Die Nachrichten" zu sehen. War und ist dieser Landers eine authentische Figur?Liefers: Jan Landers ist ein fiktive Figur, eine Erfindung des Schriftstellers Alexander Osang. Trotzdem ist sie auch authentisch, denn die Dinge, die ihm widerfahren, hat es hundertfach gegeben. Mir ist ein Rätsel, welche Verdrängung oder Chuzpe dazu gehört, bis heute ...