"Ich vertrete die Gemeinde"
ZISCH-INTERVIEWmit Franz Späth, dem Ortsvorsteher von Kiechlinsbergen, über seine Aufgaben.
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Zisch-Reporter Hannes Kreiner aus der Klasse 4 der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule Endingen-Kiechlinsbergen hat Franz Späth interviewt, den Ortsvorsteher von Kiechlinsbergen.
Späth: Ich bin 63 Jahre alt.
Zisch: Wo wohnen Sie?
Späth: In Kiechlinsbergen
Zisch: Was arbeiten Sie hauptberuflich?
Späth: Ich bin Bautechniker im Regierungspräsidium in Freiburg und beschäftige mich mit Grundwasserständen und Grundwassermesseinrichtungen.
Zisch: Wie wurden Sie Ortsvorsteher?
Späth: Ich bin seit 1984 im Ortschaftsrat. Nachdem mein Vorgänger sein Amt niedergelegt hatte, wurde ich vom Ortschaftsrat als Ortsvorsteher dem Stadtrat in Endingen vorgeschlagen. Dort wurde ich dann als Ortsvorsteher gewählt.
Zisch: Seit wann sind Sie Ortsvorsteher?
Späth: Seit dem Jahr 2000.
Zisch: Wann sind Sie im Ortschaftsamt?
Späth: Ich habe Sprechstunde am Montag von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr und am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr.
Zisch: Wie viele Menschen kommen am Tag etwa zu Ihnen ins Rathaus?
Späth: Es kommen zirka acht bis zehn Personen in die Sprechstunde
Zisch: Mit was für Problemen müssen Sie sich beschäftigen?
Späth: Es gibt viele verschiedene Probleme und Anliegen: Im Moment gibt es Probleme mit der Erschließung im Baugebiet Bischoffingerweg. Hier gibt es über die Wege und die Begehbarkeit der einzelnen Grundstücke noch Unstimmigkeiten. Auch sind Hunde, die nicht an angeleint sind, und Hundekot Problempunkte. Wirtschaftswege, barrierefreie Zugänge und Gehwege für ältere Leute sowie Kinderspielplätze müssen gepflegt werden. Die Bushaltestelle ist auch immer wieder ein Problem, damit die Kinder sicher an der Bushaltstelle warten können. Der Glockenschlag der Kirche nachts ist ein weiteres Anliegen, da manche gerne hätten, dass die Kirchturmuhr in der Nacht nicht mehr schlägt. Dass die Kirchenmauer und der Friedhof in Ordnung sind, ist eine weitere Aufgabe. Auch ist die Aufnahme von Asylbewerbern im Moment ein großes Thema.
Zisch: Was macht ein Ortsvorsteher sonst noch?
Späth: Der Ortsvorsteher ist der Chef des Ortschaftsrates: Er leitet die Sitzungen des Ortschaftsrates, er vertritt die Gemeinde Kiechlinsbergen und ihre Belange im Stadtrat in Endingen. Ich bin auch als Repräsentant der Gemeinde unterwegs, wenn Reden bei Jubiläen und Festen gehalten werden müssen. Und ich bin für die Belange der Bevölkerung zuständig.
Zisch: Dürfen Sie Entscheidungen treffen wie Endingens Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz?
Späth: Bürgermeister Schwarz steht in der Hierarchie über mir, da Kiechlinsbergen zu Endingen gehört, und ich darf nur kleinere Entscheidungen selber treffen. Wenn kleine Reparaturarbeiten, zum Beispiel auf dem Friedhof, erledigt werden müssen, dann kann ich schon mal den Bauhof direkt anrufen. Oder kleine Anliegen von Vereinen oder anderen Personen kann ich erledigen.
Zisch: Wie viele Menschen arbeiten im Ortschaftsamt von Kiechlinsbergen?
Späth: Ich als Ortsvorsteher und ein Mitarbeiter, der im Ort dafür sorgt, dass zum Beispiel die öffentlichen Plätze sauber und gepflegt sind.
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