"Ich sorge dafür, dass Gebäude stabil sind"

ZISCH-INTERVIEW mit Bauingenieur Markus Rümmele über seine Ausbildung, seine Arbeit und viele große Projekte.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Markus Rümmele in seinem Büro   | Foto: Privat
Markus Rümmele in seinem Büro Foto: Privat

Zisch-Reporterin Emma Kiefer aus der Klasse 4 der Grundschule Wiechs in Schopfheim hat für Zisch ihren Patenonkel Markus Rümmele aus Zell im Wiesental interviewt. Der 44-Jährige ist Bauingenieur.

Zisch: Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?
Rümmele: Ich habe mir zuerst überlegt, was ich gerne mache, beziehungsweise für was ich mich interessiere. Mir wurde dann klar, dass es mir sehr viel Spaß macht, zu konstruieren, zu rechnen, zu planen und zu bauen. Dann habe ich in einem Studienführer nachgelesen, was dazu am besten passen könnte. So bin ich auf den Beruf des Bauingenieurs gestoßen. Zuerst habe ich aber eine Ausbildung als Vermessungstechniker absolviert.
Zisch: Welchen Schulabschluss muss man als Bauingenieur machen und muss man studieren?
Rümmele: Ja, man braucht das Abitur für ein Studium an einer Universität oder an einer Fachhochschule. Ich selbst habe an der Fachhochschule Köln studiert.
Zisch: Was muss man in deinem Beruf können?
Rümmele: Man muss gut rechnen können, also Freude an der Mathematik haben. Räumliches Vorstellungsvermögen und eine gewisse Kreativität sind auch von großem Vorteil. Natürlich arbeiten wir häufig am PC.
Zisch: Was macht man in deinem Beruf?
Rümmele: Ich selbst habe die Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau gewählt. Vereinfacht heißt dies, dass ich die tragenden Bauteile von Gebäuden oder Bauwerken – das Fundament, die Decken, Stützen, Dachsparren, Fassaden und vieles mehr – so bestimme und berechne, dass sie stabil sind.
Zisch: Seit wann hast du dein eigenes Ingenieurbüro?
Rümmele: Im Dezember 1999 habe ich in Zell das Ingenieurbüro eröffnet. 2002 wurde das Büro in die Rümmele Bauingenieur GmbH umgewandelt.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter arbeiten bei dir?
Rümmele: Momentan beschäftige ich vier Bauingenieure, zwei Konstrukteure, eine kaufmännische Angestellte und eine Auszubildende zur Bauzeichnerin. Außerdem arbeite ich mit zwei freiberuflichen Bauzeichnern.
Zisch: Welche großen Projekte hast du gerade?
Rümmele: Momentan berechnen wir gerade die Fassade von einem großen Bürogebäude in München. Wir überwachen zudem den Fassadeneinbau des Al Misnad Tower in Doha, der Hauptstadt des Emirats Katar am Persischen Golf. Die Tragwerksplanung der neuen Mehrzweckhalle der Stadt Zell ist auch gerade in Arbeit.
Zisch: Bist du viel unterwegs?
Rümmele: Wenn die Gebäude, die wir berechnen, gebaut sind, gehen wir auf die Baustelle und kontrollieren, ob das Gebäude mit dem Berechneten übereinstimmt. Ein Mitarbeiter von mir ist für mehrere Monate in Katar. Ich war aufgrund unserer Projekte aber auch schon in London, Hamburg, Köln, Berlin und München.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel