"Ich liebe Fußball"

ZISCH-INTERVIEW mit Nils-Gregor Streit über seine Zeit im Förderprogramm des SC Freiburg.  

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Fußballer Nils-Gregor Streit bekommt Fördertraining beim SC Freiburg.  | Foto: privat
Fußballer Nils-Gregor Streit bekommt Fördertraining beim SC Freiburg. Foto: privat

Wie kommt man als junger Fußballer in das Fördertrainingsprogramm des SC Freiburg und was macht man da genau? Diese Fragen stellt der Zisch-Reporter Xavien Streit aus der Klasse 4 der Hofacker Schule in Freiburg im Interview seinem Cousin Nils-Gregor Streit. Gregor ist elf Jahre alt und geht auf das Schiller-Gymnasium in Offenburg. Er spielt Fußball beim Offenburger FV (OFV), einem Kooperationsverein des SC Freiburg.

Zisch: Nils-Gregor, wie hast du es geschafft, in das Fördertraining des SC Freiburg zu kommen?

Streit: Ich bin damals von meinem Heimatverein, dem FV Zell-Weierbach, aus mit acht Jahren von einem Stützpunkttrainer des SC Freiburg gesichtet worden. So bin ich dann ins Fördertraining gekommen und bin auch bis heute noch dabei, immer sonntags.

Zisch: Wie viele Trainingseinheiten hast du pro Woche?

Streit: Ich habe zweimal pro Woche Training bei meinem jetzigen Heimatverein, dem Offenburger FV. Dann habe ich noch ein Spiel, meistens samstags, und als Ergänzung noch das Fördertraining oder Gast-Training beim SC Freiburg mit der U12-Mannschaft. Dazu kommen noch Leistungsvergleichturniere. Die Gegner lauten dort dann zum Beispiel 1. FC Kaiserslautern, Grasshoppers Zürich oder SSV Reutlingen.

Zisch: Hast du überhaupt noch Freizeit?

Streit: Ich sage es mal so: Manchmal ist es knapp, vor allem wenn ich noch auf eine Klassenarbeit lernen muss. Aber ich liebe Fußball, daher ist es für mich eigentlich Freizeit.

Zisch: Kannst du kurz erzählen, wie das Fördertraining die vergangenen vier Jahre abgelaufen ist?

Streit: Am Anfang war ich in meinem Heimatverein FV Zell-Weierbach, und seitdem habe ich regelmäßig sonntags zusätzlich Fördertraining hier am Stützpunkt Offenburg. Nach zwei Jahren bin ich dann zum OFV gekommen, also dem Kooperationsverein des SC Freiburg. Seit einem Jahr habe ich zusätzlich regelmäßig noch das Gast-Training beim SC Freiburg.


Zisch: Kannst du beschreiben, was ihr im Fördertraining macht?

Streit: Das Training läuft so ähnlich ab wie beim OFV. Aber jedes Training ist anders. Es gibt spielerische Übungen, zum Beispiel dribbeln wie die Weltmeister. Am Ende gibt es oft ein Trainingsspiel. In der Halle haben wir auch oft Sprints trainiert.

Zisch: Die letzten zwei Jahre waren sehr geprägt von der Corona-Pandemie. In vielen Vereinen wurde das Training unterbrochen und es hat nichts stattgefunden. Wie war das bei euch?

Streit: Beim OFV bekamen wir einen Trainingsplan für zu Hause und mussten immer mal wieder Videosequenzen von Dehnübungen, Passübungen oder Ballhandling dem Trainer zuschicken. Das Fördertraining beim SC Freiburg war als Videokonferenz. Da fand das Training am Sonntagvormittag mit dem Ball dann zuhause statt, zum Leidwesen meiner Eltern (lacht). Das war für mich wirklich abwechslungsreich und nebenbei konnte ich meine Technik verbessern. Vorher war ich kein so guter Techniker.

Zisch: Trifft man beim Gast-Training auch die Profis des SC Freiburg?

Streit: Beim Mikrofußball-Tag haben die Profis gleichzeitig mit uns trainiert. Da haben wir sie auch angesprochen. Das war schon cool.

Zisch: Wen habt Ihr da zum Beispiel getroffen?

Streit: Vincenzo Grifo und die Schlotterbeck-Brüder. Ach ja, und einmal bei den Talentsichtungstagen haben die Profis mit uns trainiert und anschließend Autogramme geschrieben. Ich habe Fotos mit Nils Petersen und Jonathan Schmid.
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