"Ich laufe nicht weg, ich resigniere nicht"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Klaus Denzinger, der für keine weitere Amtsperiode zur Verfügung steht, sich dafür aber jetzt auf neue Herausforderungen freut.
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WEHR. Als Bürgermeister Klaus Denzinger vor etwa einem Monat zur allgemeinen Verblüffung ankündigte, nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, setzte in Wehr das große Rätselraten über die Hintergründe ein. Im Gespräch mit den BZ-Redakteuren Axel Kremp und Willi Adam legte der Bürgermeister, dessen Amtszeit am 1. April 2002 unwiderruflich endet, erstmals dar, was ihn zum überraschenden Schritt bewog und was ihn an der Zukunft reizt.
BZ: Herr Denzinger, wir alle hätten gewetttet, dass Sie schon mitten im Wahlkampf sind. Dann überraschten Sie mit der Ankündigung, nicht mehr kandidieren zu wollen. Warum so plötzlich?Denzinger: Es gab schon seit längerem die Überlegung, nach rund 30 Jahren als Bürgermeister noch einmal etwas anderes zu tun. Meine Familie hat mich darin bestärkt. Die Entscheidung kommt also nicht aus dem Bauch. Letztlich ging es dann aber ziemlich schnell. Mir wurde ein hochinteressantes Angebot unterbreitet. Im Familienrat haben wir uns dann kurz entschlossen.
BZ: Und noch nicht bereut?
Denzinger: Nicht im Geringsten. Überall werde ich zu dieser Entscheidung beglückwünscht - sogar der Landrat hat mir neulich gratuliert. Ich freue mich auf den Tag, an dem ...