"Ich koche täglich für 250 Bewohner"
ZISCH-INTERVIEW mit der Köchin Manuela Figlestahler .
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Die Schüler Karl Schweineberg und Michael Roß aus der Klasse 4 a der Johann-Heinrich-von-Landeck Schule in Bad Krozingen trafen Manuela Figlestahler in ihrer Großküche im Parkstift St. Ulrich in Bad Krozingen.
Manuela Figlestahler: Seit über 20 Jahren.
Zisch: Was kochen Sie am liebsten?
Figlestahler: Mit frischen Zutaten, zum Beispiel frischem Gemüse und einheimischen Wildkräutern.
Zisch: Welchen Vorgang in der Küche finden Sie am spannendsten?
Figlestahler: Spannend finde ich die langen Wege vom Überlegen und Ausarbeiten der Speisekarten und der Menüzusammenstellung, über die Bestellung der Zutaten und die Zubereitung der Speisen, bis zuletzt das fertige Gericht bei den Bewohnern ankommt.
Zisch: Was gefällt Ihnen an ihrer Arbeit am besten?
Figlestahler: Am liebsten bereite ich Speisen aller Art zu. Nur ausländisch kochen kann ich nicht gut.
Zisch: Warum sehen Ihre Küchengeräte nicht so aus wie in unseren Haushalten?
Figlestahler: Die Geräte sind zum Teil sehr größer und schwerer als Haushaltsgeräte, aber sonst haben sie die gleiche Funktion wie zu Hause.
Zisch: Was kochen Sie nicht so gerne?
Figlestahler: Ungern koche ich mit sogenannten Fertigprodukten, diese gibt es bei uns Gott sei Dank selten.
Zisch: Für wie viele Menschen kochen Sie täglich?
Figlestahler: In unserem Haus sind derzeit 250 Bewohner. Dazu kochen wir für Kindergärten, Firmen und Privatpersonen nochmals etwa 100 Essen pro Tag.
Zisch: Mögen Sie jemanden nicht?
Figlestahler: Es gibt immer wieder Sympathien und Antipathien, das ist wohl überall so. Aber im Großen und Ganzen komme ich mit allen klar.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter haben Sie in der Küche?
Figlestahler: In der Küche arbeiten derzeit 26 Mitarbeiter. Darunter sind drei Fahrer, die für die Verteilung der Essen außer Haus zuständig sind.
Zisch: Was essen Sie am liebsten?
Figlestahler: Am liebsten esse ich zusammen mit meiner Familie. Dann gibt es Spaghetti mit Tomatensauce und frisch geriebenem alten Gouda, dazu einen guten Rotwein.
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