"Ich klettere schon immer"
Zisch-Reporter Levy Weber hat den Kletterer Emil Zimmermann interviewt. Die beiden haben sich in der Freiburger Boulderkitchen getroffen. .
Levy Weber, Klasse 4b, Emil-Gött-Schule, (Freiburg)
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BZ: Und wie lang klettern Sie schon?
Eigentlich klettere ich schon immer. Meine Eltern haben mich, noch bevor ich laufen konnte, überall in Hallen oder an den Fels mitgeschleppt. Meinen ersten lokalen Wettkampf hatte ich mit sechs.
BZ: Was war denn Ihr größter Erfolg?
Ich würde sagen die Jugend-WM 2021 in Voronezh, Russland, bei der ich Zweiter wurde, also Jugend-Vize-Weltmeister. Mein bester Erwachsenenwettkampf war vor kurzem in Genua, bei dem ich Vierter wurde. Ich bin gespannt, was nächstes Jahr so geht.
BZ: Wo trainieren Sie denn die meiste Zeit?
Ziemlich viel hier in Freiburg in der Boulderkitchen. Kraft trainiere ich viel am Olympiastützpunkt hier in Freiburg. Als Wettkampfboulderer muss man aber viel in verschiedene Hallen gehen, um wettkampfspezifische Boulder klettern zu können. Außerdem gibt es noch hier in Freiburg das Kazong mit einer Spraywall.
Wir haben einen Verein gegründet, um eine Definierwand bauen zu können. Wenn man auf hohem Niveau trainieren will, kommt man da nicht drum herum. Leider haben wir derzeit keine entsprechenden Räumlichkeiten. Also, wenn jemand etwas weiß und wer uns da unterstützen will, kann gern Unterstützungsmitglied werden bei der Boulderwall e. V. (http://www.boulderwall.de Als richtiges Mitglied kann man, wenn die Wand mal steht, dort dann auch trainieren.
BZ: Verdienen Sie eigentlich Geld durchs Klettern?
Man kann nur sehr schwer davon leben. Es gibt jetzt ein paar, die sich selbst vermarkten über Social Media. Aber da muss man richtig bekannt sein, das ist echt schwer.
BZ: Sind Sie dann allein auf den Wettkämpfen oder hilft Ihnen jemand?
Früher hatte ich Trainer, die mir so grobe Trainingspläne gegeben haben. Jetzt habe ich gerade Tobi Preisler, der nächstes Jahr Nationaltrainer der Iren wird. Letztendlich mache ich allein mein Training. Vor Ort bin ich dann auch meist allein oder mit Freunden eben. Bei Wettkämpfen gibt es dann für jedes Land einen Physiotherapeuten.
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